Therapien
1.Triggerpunkt-Therapie
Haben Sie akute oder chronische, therapieresistente Beschwerden am Bewegungsapparat?
Ich kann mit meiner Therapie diese Pathologien auch nach langer Zeit wieder beseitigen!
Sehr häufig befinden sich die Ursache und das Auftreten eines Schmerzes nicht am gleichen Ort. Viele Schmerzen des Bewegungssystems haben ihren Ursprung in der Muskulatur. Über Jahre hinten angestellte Schmerzen manifestieren sich meist im Gewebe und führen zu muskulären Dysbalancen, Funktionsstörungen und chronischen Problemen am Bewegungsapparat.
Durch Überlastung oder traumatische Überdehnung entstehen in einem Muskel häufig Zonen, die unter einer Sauerstoffunterversorgung leiden. In der Folge können sich in diesem Bereich die Muskelfasern nicht mehr voneinander lösen. Diese Stellen sind in der Muskulatur als knotige Veränderung tastbar.
Durch Provokation mittels Druck wird ein Schmerz ausgelöst, der oft in andere Körperregionen übertragen wird. Der Patient erkennt diesen Schmerz meist als denjenigen, der ihn zum Arzt oder Therapeuten geführt hat. Mit dieser Therapie können Schmerzen, die bereits Jahre andauern, wieder verschwinden.
Auslösende Faktoren für Triggerpunkte:
- Überbelastungen - Sport
- akute muskuläre Überlastung, einseitige Belastungen - Alltag, Beruf
- Übermüdung infolge von Überanstrengung
- durch ein direktes Trauma, Stürze, Unfälle
- durch Kälte, durch psychischen Stress, Burnout, Depression, falsche Körperhaltung
- ernährungsbedingte Faktoren - Übersäuerung, Übergewicht...
Ich kann folgende Symptome behandeln:
Einschränkungen der Kiefergelenksbeweglichkeit postoperativ und nach Zahnarztbesuch, nächtliches Zahnknirschen, Zahnschmerzen
Kopfschmerzen aller Art, Schwindel, Migräne
Nackenschmerzen, Schleudertrauma, Bewegungseinschränkungen
Schulterprobleme, Rotatorenmanschette, postoperative Schmerzen Tennis-/Golferellbogen, Unterarmschmerzen, Handschmerzen
Karpaltunnelsyndrom
Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Bandscheibenproblematik, Iliosacralschmerzen, Ausstrahlungen
Leistenprobleme, Adduktorenprobleme
Hüftarthrosen, Gesäßschmerzen
Knieschmerzen
Achillessehnenprobleme, Fersensporn, Wadenschmerzen
Sprunggelenksschmerzen, Fussohlenschmerzen
Narben
2.Cranio Sacrale Therapie
Die Cranio-Sacral-Therapie (lat.cranium: Schädel; os sacrum: das Kreuzbein) ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat.
Es ist ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe vorwiegend im Bereich des Schädels, des Nackens, des Zungenbeins, des Brustkorbs, der Wirbelsäule, des Kreuzbeins, des Zwerchfells, des Beckens und der Füße ausgeführt werden.
Die Cranio-Sacral-Therapie ist eine sanfte, zugleich aber ungemein effektive Methode, dem Körper die Chance zu geben, sich selbst von Schmerzen und Blockaden zu befreien. Sie stellt somit ein Bindeglied zwischen Schulmedizin und Alternativmedizin dar. Die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit, die im Schädel und der Wirbelsäule zirkuliert, dient als Indikator. Diese rhythmische Eigenbewegung kann ertastet und somit Blockaden aufgespürt und gelöst werden.
Anwendungsgebiete sind sowohl chronische als auch akute Beschwerden:
- Migräne
- Nacken-, Wirbelsäulen- und Beckenbeschwerden
- unfallbedingte Schmerzen (z.B. Schleudertrauma)
- Probleme im HNO-Bereich
- Konzentrationsstörungen, Lernstörungen
- in der Geburtsvorbereitung
- Lösen von Geburtstraumen (lange oder zu schnelle Geburten, Zange, Saugglocke, Mehrlingsgeburten, Schreibabies)
- psychische Symptome ,Burn-out, Erschöpfungszustände
3. FDM Therapie
FDM bedeutet FaszienDistorsionsModell.
Faszien sind Bindegewebsstrukturen, die den gesamten Körper durchziehen. Sie sorgen für Halt und Spannung. Diese Faszien können durch Über- und Fehlbelastungen, Traumen und Operationen verdrehen oder verkleben.
In der Medizin galten Fascien bislang als vernachlässigtes „Aschenputtel-Gewebe“, jedoch wurden sie in den letzten Jahren durch viele neue Erkenntnisse im Bereich der Medizin und Therapie als Ursache für Bewegungseinschränkungen erkannt. Dadurch ergeben sich viele sinnvolle und effektive Ansätze für die Therapie.
Das FDM-Modell ermöglicht eine schnelle Diagnose der Schmerzursache und eine unmittelbare Behandlung der Folgen und Beschwerden.
Direkt nach und abhängig von der Diagnose, mit spezifischen Tests und vertiefenden Fragen, behandle ich mit gezielten Grifftechniken. Diese Handgriffe können mitunter schmerzhaft sein, der Patient hat aber sofort das Gefühl, dass direkt an seinem Problem gearbeitet wird und sich die Blockaden auflösen.
In der Regel wird sofort das Problem erkannt und die Therapie wirkt sofort: der Patient fühlt sich gelöst, die Beweglichkeit verbessert sich und die Belastbarkeit nimmt zu. Bei sportlichen Patienten zeigt sich der Effekt, dass sie ihren Sport schnell wieder aufnehmen können und keine Trainingspause notwendig ist.
Auch bei schwangeren Frauen, die Medikamente gar nicht oder nur im geringen Umfang einnehmen können, kann das FDM-Modell während der Schwangerschaft schmerzreduzierend wirken.
Die Faszie, welche bei jungen Menschen eine wellenförmige Struktur aufweist, verliert im Alter ihre wellenförmige Anlage. Diese Veränderungen gehen mit Verlust der jugendlichen Leichtigkeit, Beweglichkeit und Elastizität einher. Die Faszienforschung zeigt, dass spezifische Übungen aus Kraft, Beweglichkeit und Beschleunigung das Bindegewebe regenerieren können. Mit adäquaten und regelmäßigen Belastungen und Bewegungen gewinnt unser Bindegewebe wieder an Spannkraft.
Ich behandle folgende akute und chronische Schmerzen am Bewegungsapparat:
- Rückenschmerzen - Hexenschuss, Bandscheibenvorfall, Arthrose
- Nacken- und Schulterschmerzen
- Ellbogen- und Handgelenksschmerzen
- Hüft-, Knie- und Fußschmerzen
- Sportverletzungen verschiedenster Art: z.B.: Verstauchungen, Verrenkungen, Bänderrisse
- akute und chronische Bewegungseinschränkungen
4. Sportphysiotherapie
Individuell angepasste Betreuung je nach Sportverletzungen aller Art in der Akutphase und in der Rehabilitation, aufbauend auf die oben genannten Therapiearten.
5. Human dry needling
Was ist Triggerpunkt-Therapie mit Dry Needling?
Beim Dry Needling wird mit sterilen, sehr dünne Akupunkturnadeln unter hygienischen Bedingungen in Triggerpunkte gestochen, die für viele Beschwerden am Bewegungsapparat verantwortlich sind. Wenn man den Punkt genau trifft, kommt es zu einer lokalen Muskelzuckung, es wird ein leichtes, lokales Druckgefühl wahrgenommen.
Diese Technik löst Verspannungen und führt dazu, dass schlecht durchblutetes Gewebe wieder besser versorgt wird.
Im Gegensatz zur Akupunktur, die sich mehr auf den Energiefluss konzentriert, zielt das Dry Needling vor allem auf die Muskeln ab.
Wie entstehen Triggerpunkte?
Als Ursache für Triggerpunkte gelten die fortwährende statische Überlastung eines Muskels z.B. durch schlechte Haltung, Stress, seelische Belastung oder eine traumatische Überdehnung, eine Zerrung, Stoß- oder Schlagverletzung. Die dadurch ausgelöste Schwellung im Muskel schränkt die Durchblutung und somit die Sauerstoffzufuhr ein, was zu einer sogenannten Hypoxie, einem lokal begrenzten Sauerstoffmangel, führt.
Triggerpunkttherapie / Dry Needling wird angewandt bei:
• Rückenschmerzen, mit und ohne Ausstrahlung in die Beine
• Kopf und Nackenschmerzen
• Schulter- und Armschmerzen
• Tennis- und Golfellbogen
• Sehnenscheidenentzündungen
• Achillessehnenentzündungen, Laufbeschwerden und Fersenspornsymptomatik
• Knie- und Leistenschmerzen
• Überlastungen im Sport
• Haltungsprobleme
• Schwindel
• Kiefer- und Zahnschmerzen
• Muskuläre Dysbalance
Bei dieser manuellen Behandlungstechnik wird oft nicht am Ort des Schmerzes behandelt, da die Ursache meist an einem anderen Ursprungsort liegt. Bei der Triggerpunkt-Therapie werden schmerzhafte, verkrampfte Stellen in der Muskulatur, welche auch öfters in entfernt liegende Körperregionen ausstrahlen, behandelt. Dies ist auch der Grund dafür, warum muskulär bedingte Ursachen von Schmerzen oft lange Zeit übersehen werden.
Der Ort, an dem der Schmerz empfunden wird, stimmt oft nicht mit der Stelle überein, an welcher der Schmerz verursacht wird!
Die Behandlung setzt sich aus der manuellen Kompression des Triggerpunktes, Bindegewebstechniken und Faszientechniken zum Lösen von Verklebungen und Muskeldehnungen zusammen. Dies kann mitunter recht schmerzhaft sein. Die behandelten Stellen bleiben in der Regel ein paar Tage druckempfindlich, manchmal begleitet von einem leichten Bluterguss.
6. Equine Dry Needling- Therapie für Pferde
Equine Dry Needling Methode Schachinger
Equine Dry Needling ist eine komplexe Behandlungsmethode für muskuläre Störungen des Pferdes, die von Andrea Schachinger entwickelt wurde. Die Übertragung der Erkenntnisse aus der Humanmedizin auf den Veterinärbereich erfolgte in gut 15 jähriger Forschungsarbeit und in stetem Austausch mit Tierärzten.
Was bedeutet „Dry Needling“ überhaupt?
Durch Überlastungen und Traumen entstehen in der Muskulatur kleine, knotige Verhärtungen; myofasziale Triggerpunkte genannt. Der Körper kann diese Verhärtungen nicht eigenständig auflösen. Die betroffenen Regionen sind sowohl in ihrer Kontraktionsfähigkeit als auch in ihrer Dehnbarkeit deutlich eingeschränkt und schmerzhaft. Ausgehend von der eigentlichen Störung ziehen Schmerzen in den Faszienbahnen zu weiteren Körperarealen und es kommt zu weitreichenden Bewegungsstörungen.
Das Dry Needling ist eine sehr effiziente Therapie für diese Triggerpunkte. Der einzelne Triggerpunkt wird durch exakte Tastbefundung lokalisiert, mit Hilfe einer Akupunkturnadel angesteuert und aufgelöst. Durch die nachfolgenden Bewegungsübungen wird das Gewebe befreit und die Bewegungsstörung aufgehoben.
Sehr oft bekommt man als Therapeut Pferde und auch Hunde vorgestellt, die in ihrem Bewegungsablauf Unregelmässigkeiten zeigen, bei denen jedoch in der röntgenologischen oder klinischen Untersuchung durch den Tierarzt keine Abweichungen erkennbar sind.
Wenn Ihr Pferd Bewegungsbeschwerden hat, kann eine Dry Needling Behandlung die Lösung sein. Pferde sind Meister im Kompensieren. Viele Pferde laufen trotz Muskelverkrampfungen weiter, wodurch sie wiederum andere Muskeln überlasten. Auf diese Art und Weise entsteht ein Teufelskreis, aus dem weder der Reiter noch das Pferd aus eigener Kraft herausfinden.
Dry Needling Methode Schachinger wird angewandt bei:
- Problemen mit der horizontalen und lateralen Biegung im Pferdegenick
- Widersetzlichkeiten gegen das Gebiss (nachdem Zahngesundheit, Kiefergelenk und andere Kopfstrukturen untersucht und als Ursache ausgeschlossen wurden)
- Verkürzten Bewegungen aus dem Schultergelenk
- Muskelbedingten Unregelmässigkeiten in der Bewegung in Vor- und Hinterhand
- Steifheit der Rückenmuskulatur (der Rücken will nicht „schwingen“, das Pferd „trägt“ den Reiter nicht)
- Problemen in der Kruppenmuskulatur, der Muskulatur der Hintergliedmassen, Gesäßmuskulatur
- Problemen, die sich zeigen durch Schmerzäußerungen, wie z. B. Buckeln, Steigen, Wegrennen, Kopfschütteln, nicht-mehr-arbeiten-wollen, beißen...
Diverse Profireiter in den Niederlanden, vor allem Springreiter, schätzen diese dopingfreie Variante der Muskelbehandlung für ihre hart arbeitenden Pferden sehr.
Frau Schachinger betreut manche Ställe schon seit Jahren und die Pferde sind in nationalen wie auch im internationalen Springeinsatz sehr erfolgreich. Aber auch Westernpferde freuen sich über diese Behandlungen und so reist sie auch zu den „Stables“ hier in Holland, um die Sliders und Spinners zu betreuen. In die Pferdeklinik kommen vor allem Einzelpersonen, die ein oder nur wenige Pferde haben, zur Dry Needling Behandlung.
Kurzum, vom Mini-Shetty bis zum Shire kommt Dry Needling jeder Rasse und Reitweise zugute. Muskeln bleiben Muskeln und jedes Pferd verdient es ohne Schmerzen leben und arbeiten zu dürfen.